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Ausbildung / Studium - Deutschland

Dein Weg zur Osteopathie - Ausbildungswege und Voraussetzungen in Deutschland

Du möchtest Osteopath werden und fragst Dich, welche Ausbildungswege es in Deutschland gibt? In Deutschland ist die Osteopathie ein faszinierendes Berufsfeld, aber noch kein eigenständiger, anerkannter Beruf. Um osteopathisch arbeiten zu dürfen, musst Du entweder die Heilpraktikererlaubnis besitzen oder als approbierter Arzt zugelassen sein. Diese Regelung stellt sicher, dass osteopathische Behandlungen ausschließlich durch Fachleute mit einer fundierten medizinischen Qualifikation durchgeführt werden. 

Im Folgenden stellen wir Dir die verschiedenen Ausbildungswege vor, die Dich umfassend auf die Praxis vorbereiten und Dir einen strukturierten Einstieg in die Osteopathie ermöglichen. Dabei bieten viele Ausbildungsprogramme gezielt Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung an. Diese Prüfung legst Du selbst beim Gesundheitsamt ab und musst sie erfolgreich bestehen, um im Anschluss eigenständig in der Osteopathie tätig zu sein. 

1. Berufsbegleitende Osteopathie-Ausbildung

Für Menschen, die bereits im Gesundheitswesen tätig sind, wie Physiotherapeuten, Heilpraktiker oder Ärzte, bietet sich die berufsbegleitende Ausbildung an. Diese ermöglicht es, parallel zum Berufsalltag Osteopathie zu erlernen und das Wissen direkt anzuwenden. Die Ausbildung dauert in der Regel fünf Jahre und umfasst mindestens 1.350 Unterrichtsstunden, von denen mindestens 1.000 Stunden rein osteopathische Inhalte abdecken. Praktische Erfahrung ist dabei zentral: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie (BAO) fordert den Nachweis von mindestens 400 Patientenbehandlungen unter Supervision. Dies stellt sicher, dass Du die Techniken sicher und verantwortungsvoll anwenden kannst. 

2. Vollzeitausbildung – Intensiv und umfassend

Wenn Du direkt und intensiv in die Osteopathie eintauchen möchtest, ist die Vollzeitausbildung ideal für Dich. Diese Ausbildungsform richtet sich an Schulabgänger oder Quereinsteiger ohne vorherige medizinische Ausbildung und dauert in der Regel vier bis fünf Jahre. Die Vollzeitausbildung bietet Dir ein breites theoretisches und praktisches Wissen, das Dich umfassend auf die Arbeit mit Patienten vorbereitet. Viele Vollzeitschulen, die nach BAO-Standards arbeiten, bieten zudem eine gezielte Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung an. Diese Prüfung ist erforderlich, um Deine osteopathische Qualifikation auch in der Praxis anwenden zu dürfen und legst Du nach der Ausbildung eigenverantwortlich beim Gesundheitsamt ab. 

3. Studium der Osteopathie – Akademischer Zugang

Einige Universitäten und Fachhochschulen bieten Studiengänge in Osteopathie an, die in der Regel mit einem Bachelor oder Master abgeschlossen werden. Diese akademischen Programme sind besonders dann interessant, wenn Du später in die Forschung oder Lehre gehen möchtest. Ein Studium kombiniert theoretische Inhalte und praktische Ausbildung und ermöglicht Dir eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Fach. Auch hier ist die Heilpraktikererlaubnis Voraussetzung, um in Deutschland als Osteopath tätig sein zu dürfen. 

Fazit: Finde Deinen Weg in die Osteopathie 

Ob berufsbegleitende Ausbildung, Vollzeitausbildung oder Studium – jeder Weg in die Osteopathie führt über eine Heilpraktikererlaubnis oder die Approbation als Arzt. Mit einer fundierten Ausbildung und gezielter Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung legst Du den Grundstein für eine verantwortungsvolle Tätigkeit in der Osteopathie. 

Unser OSTEO NETZ unterstützt Dich bei der Suche nach passenden Ausbildungsstätten, die Dich auf Deinem Weg begleiten. 

Möchtest Du Dich zusätzlich gezielt über aktuelle Veranstaltungen und Fortbildungen informieren? In unserem OSTEO SEMINAR findest Du eine umfassende Übersicht über osteopathiespezifische Seminare, Webinare und Fachtagungen. 

> Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen.


 

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